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Jahresblick der Kübler Gruppe

Automatisierungsexperte punktet mit Applikations-know-how

25.09.2024
von Nicole Steinicke
Die Kübler Gruppe verzeichnet 2024 ein relativ schwaches Geschäft nichtsdestotrotz mit mehreren positiven Highlights

Die Kübler Gruppe spürt die lahmende Konjunktur und verzeichnet 2024 ein relativ schwaches Geschäft. Wie die Geschäftsleitung bei der Jahrespressekonferenz im September bekannt gab, war die Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr rückläufig, soll jedoch in 2025 mindestens wieder kompensiert werden. Dabei zeigt sich der Automatisierungsexperte innovationsstark und stellt die Weichen für zukünftiges Wachstum.

Nach Jahren starken Wachstums und dem Durchbruch der 100 Mio. Euro Umsatzschwelle im letzten Jahr, erwartet Kübler dieses Jahr einen Umsatzrückgang im leicht zweistelligen Bereich bis Jahresende. Dabei spielen die D/A/CH Region und China aber auch einzelne Großkunden die Hauptrolle für die Rückgänge. Der Auftragseingang hingegen liegt insgesamt leicht über dem Vorjahr und mit dem Schleifringgeschäft konnte Kübler besonders attraktive Neuprojekte gewinnen.

Erfreulicherweise konnte das Unternehmen seinen Kundenbestand deutlich ausbauen und verzeichnet eine Zunahme an Neukunden in vielen Ländern. Auch das Geschäft in Indien, USA, Italien und Frankreich verlief sehr erfreulich.

Zur Jahrespressekonferenz stellt Kübler in Vorbereitung für die Branchenmesse SPS in Nürnberg eine bisher nicht dagewesene hohe Zahl an Neuheiten und Innovationen vor, die 2025 auf den Markt kommen. Dazu gehören unter anderem eine ganz neue Plattform inkrementaler und absoluter Sendix Drehgeber, die völlig neu gedacht sind, sowohl aus Sicht von Konstrukteuren als auch Einkäufern und Materialwirtschaftlern. Für alle drei Zielgruppen bieten die neue Produkte handfeste Mehrwerte.

Insgesamt verzeichnet das Unternehmen immer anspruchsvollere, neue Messaufgaben der Kunden. Daraus entstand auch eine neue Baureihe leistungsstarker Radarsensoren.

Kübler Kunden im Maschinenbau verlangten sichere Daten für Safety Ethernet Drehgeber. Daraus entstanden ist eine weitere Neuheit, der Sendix S58 FSoE. Es handelt sich laut Unternehmen um den ersten sicherer Absoluten Drehgeber mit Cyber Security auf dem Markt.

Gebhard Kübler berichtet weiter über den Kundenwunsch „Mehr aus einer Hand“. Dem trägt Kübler mit neuen IO-Link Anschaltboxen zur einfache Integration von IO-Link in Industrial Ethernet Netzwerke Rechnung.

Um dem Bedürfnis Kunden im Maschinenbau, die Integrated Motion einsetzen, höhere Leistungsdichte auf kleinstem Raum anbieten zu können, ging Kübler eine Partnerschaft mit der Firma Synapticon ein. Zur Messe stellt das Unternehmen Hochintegrierter Servomotor Actilink-S als disruptive Lösung für Integrated Motion Servotechnologie vor. Kübler Kunden im Maschinenbau können damit Drehgeber und Integrated Motion aus einer Hand beziehen.

In seiner Zusammenfassung stellte Gebhard Kübler klar, dass Kübler sich immer mehr zum Automatisierungs-spezialisten mit hohem Applikationsknowhow speziell für Nischen und ausgewählte Segmente entwickelt.

Kübler bezeichnet die konjunkturellen Aussichten für 2025 als schwer vorhersehbar.  Dank hausgemachter Pluspunkte erwartet das Unternehmen für das kommende Jahr die Rückgänge 2024 mindestens wieder zu kompensieren. Spezifisches Wachstum soll durch Kundenprojekte und einen Rebounce der Großkunden erreicht werden, aber auch durch die Neuheiten und geografische Schwerpunkte. Zu guter Letzt erwartet Kübler aus seiner Strategie „easy to work with“ handfeste Mehrwerte für Kunden und damit eine Belebung des Geschäftes.

Kübler wurde auch 2024 wieder unter die Top 100 innovationsstärksten deutschen Mittelständler durch das renommierte Magazin WirtschaftsWoche gewählt. „Dies bestätigt unser starkes Innovationsmanagement“, so die Geschäftsleitung.

Auf dem Foto: Die Geschäftsführer Lothar Kübler, Gebhard Kübler und Martin Huth (v.l.n.r.).

Text- und Bildquelle: Kübler

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